Trotz einer dezimierten Mannschaft kämpften die Gerlinger Herren am Sonntag gegen den Tabellenzweiten der Liga, den TuS Stuttgart, mit vollem Einsatz. Ohne drei ihrer Stammspieler starteten die Gastgeber in das Spiel, doch sie ließen sich nicht entmutigen. Vom ersten Moment an boten sie den Gästen einen starken Widerstand und gaben den Stuttgartern wenig Raum zur Entfaltung. Das erste Viertel endete mit nur einem knappen Rückstand von 10:12 – ein starker Beginn für das Team unter den schwierigen Voraussetzungen.
Im zweiten Viertel setzte sich der gute Kampfgeist fort. Mit tatkräftiger Unterstützung der Nachwuchsspieler hielten die Gerlinger Herren das Spiel spannend und ließen die Gäste trotz deren Überlegenheit nicht davonziehen. Mit 12 eigenen Punkten und nur 14 zugelassenen Punkten gingen die Herren mit einem ermutigenden 22:26 in die Halbzeitpause, voller Zuversicht, dass im zweiten Abschnitt noch einiges möglich wäre.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich jedoch, warum der TuS Stuttgart in der Liga so erfolgreich ist. Mit dynamischem Spiel drehten die Gäste richtig auf und erzielten in kürzester Zeit 21 Punkte – fast so viele wie in der gesamten ersten Halbzeit. Die Gerlinger Herren taten sich nun schwerer, und der Rückstand wuchs auf 30:47. Die Gäste hatten die Oberhand übernommen und dominierten das Spiel.
In den letzten zehn Minuten gaben die Gerlinger Herren jedoch nicht auf. Sie kämpften weiter und verbesserten ihre eigene Trefferquote, während die Stuttgarter weiterhin konzentriert und präzise agierten. Am Ende stand ein 45:67 auf dem Scoreboard – ein Ergebnis, das sich aufgrund der starken Leistung der Gäste durchaus als gerechtfertigt erwies.
Trotz der Niederlage können die Gerlinger Herren stolz auf ihre Leistung sein. Sie haben bis zum Schluss gekämpft, sich nie aufgegeben und ihre Sache sehr gut gemacht – besonders unter den erschwerten Bedingungen. Ein wahrer Kampfgeist, der zeigt, dass das Team auch in schwierigen Zeiten zusammenhält.